Günter Holle zu Gast bei der IGE Bad Homburg e. V. am 29. Oktober 2024

VERGNÜGLICHE SCHIENENKREUZFAHRT DURCH EUROPA

In einer zweiteiligen Reisegeschichte möchte Günter Holle sein Publikum diesmal in sieben europäischen Spitzenzügen, allen voran den Moskau – Nizza – Express, mitnehmen auf eine Rundreise durch 11 Länder zwischen Bottnischem Meerbusen und französischer Riviera, zwischen Moskau und Nizza, insgesamt über 7000 Kilometer. Auf unterhaltsame Weise stellt er eine Reihe von Städten und Landschaften am Wege vor, aber auch das besondere Erlebnis des Reisens auf der Schiene, also ohne Auto oder Flieger. Dabei schildert er seine ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse, nach seiner langjährigen Devise: „Länder – Menschen – Eisenbahnen.  Die Welt per Zug erfahren“.

Die zweiteilige Beamer-Schau dauert rd. 2 Stunden mit einer angemessenen Pause.

24. September 2024 – Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland und Europa

Franz Hollube berichtete in seinem Vortrag über die Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland und Europa.

Er beschrieb die Anfänge und zeigt die Innovationen und Herausforderungen dieser seinerzeit neuen Form des Bahnverkehrs auf. Die aktuelle Situation wurde ebenso beleuchtet wie Planungen in der Zukunft und wohin die Reise in diesem Verkehrssegment gehen kann.

Spannend war es, die Entwicklungen zu sehen, die unterschiedliche Länder auf diesem Feld über mehr als 1100 Jahre unternommen haben und wie Rekorde mit Dampf und später mit Strom erzielt wurden, welche vielversprechenden Ansätze aber auch wieder aufgegeben wurden und der Wandel der Zeit dieses Thema beeinflusst hat.

Im Rückblick wurden historische Ereignisse in Erinnerung gerufen, wie die Inbetriebnahme der ersten ICE-Strecke in Deutschland am 1. Mai 1988, Weltrekorde für Schienenfahrzeuge, aber auch tragische Ereignisse wie der Unfall von Eschede 3.Juni 1998.

27. Juli 2024 – Vereinsausflug in den Hunsrück und die Pfalz

Unser alljährlicher Ausflug im Sommer zog uns diesmal nach Hermeskeil im Hunsrück und später nach

Am 27. Juli besuchten wir zuerst das Dampflokmuseum in Hermeskeil. Das Museum ist in Privatbesitz. Die Anlagen und die Fahrzeuge wurden von einem Sammler seit 1976 erworben, um sie vor der Vernichtung zu bewahren. Es ist die größte Dampfloksammlung in Europa.
Die besten und aufbereiteten Exponate stehen in einem 6ständigen Lokschuppen von 1888 und eine funktionierende Drehscheibe macht diesen zugänglich. Auf dem weitläufigen Gleisvorfeld mit vielen Abstellgleisen befinden sich gut 50 Exponate aller möglichen Dampflok-Baureihen, z.B. der BR 01, BR 22, BR 41, BR 42, BR 44, BR 50, BR 52, BR 57 und BR 58. Ebenso finden sich Elektrolokomotiven der BR E44 und BR E94 und Dieseloks der Bauart Köf, BR100 (DR) und BR 132 (DR).
Die Zeit ist an den Exponaten leider nicht spurlos vorbeigegangen. So sind einige davon mittlerweile in einem sehr verfallen Zustand und auch das Außengelände wird von der Natur zurückerobert. Wie vielen Initiativen fehlt auch hier eine angemessene Anzahl an Helfern, um Lokomotiven vor dem Verfall und das Außengelände vor der Verwilderung zu schützen.
Der Besuch hinterließ auf alle Fälle bleibenden Eindruck und wurde alseits als empfehlenswert eingestuft.

Danach fuhren wir nach einer ordentlich Stärkung fuhren wir zum Feldbahnmuseum Guldental im Naheland. In der Lokhalle sind über 40 Lokomotiven zu bewundern, alle betriebsfähig, darunter auch eine O&K-Dampflokomotive aus dem Jahre 1903. Auf dem Freigelände, das zu einem kaum wahrnehmbaren Campingplatzareal gehört, befindet sich eine ehemalige Formsandgrube, die früher bereits Feldbahnbetrieb hatte. Zwei noch bestehenden Lokomotiven davon waren dann die Keimzelle, aus der die Gebrüder Faust, Eigentümer des Geländes, ab 1985 die Sammlung der Exponate entwickelten. Es fanden sich Gleichgesinnte, die beim Aufarbeiten der Dampfloks, Dieselloks, der Errichtung der Wagenhalle und dem Aufbau des weitläufigen Schienennetzes halfen. Höhepunkt einer Rundfahrt ist stets die Besichtigung der heute noch gut sichtbaren Teile der längst stillgelegten Grube mit Ihren steilen sandigen Wänden.
Das gesamte Anwesen ist liebevoll gemacht und allemal einen Besuch wert.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen. Es war mal wieder ein sehr schöner, informativer und erkenntnisreicher Ausflug, der bestens organisiert gewesen ist.

25. Juni 2024 – Vortrag zur Homburger Straßenbahn von 1899

Georg Ament präsentierte seinen Vortrag 125 Jahre Homburger Straßenbahn vor einem großen und sehr interessierten Publikum. Die Schultheißenstube war bis auf den letzten Platz gefüllt. Herr Ament zeigte historische Aufnahmen, Postkarten und Pläne, historische Bilder von mittlerweile verschrotteten Überbleibseln der Fahrzeuge sowie aktuelle Bilder eines noch vorhandenen Fahrzeugs.

Er berichtete teils auch aus eigenen Erinnerungen als Bad Homburger Schüler und unter dem Publikum gab es reichlich Gäste, die auch noch persönliche Erinnerungen von historischen Örtlichkeiten berichten konnten.

Für viele unbekannt heute unbekannt war der Betrieb der innerstädtischen Homburger Straßenbahn. Die Homburger Elektrizitäts-AG, Betreiber des damaligen E-Werkes, hatte sie erbaut und betrieben. Nun jährt sich die Eröffnung zum 125. Mal. Leider wurde der Betrieb 1935 eingestellt und die Straßenbahn ging vergessen.
Sie fuhr, vom Alten Bahnhof (Haltestelle der Züge aus Frankfurt), über die Louisenstraße, die Altstadt, die Saalburgstraße hinauf, nach Dornholzhausen bis zum Gotischen Haus. Ein Abzweig führte nach Kirdorf bis zur Bachstraße. Ein Jahr später wurde auch die Verbindung zur Saalburg in Betrieb genommen. Weiterhin wurde die Strecke, zum Bahnhof Bad Homburg neu, verlängert. Im Jahr 1908 fuhr man schließlich nicht mehr durch die Altstadt, sondern über die neugebaute Ritter-von-Marx-Brücke.
Allgemein ist die Linie 25 nach Frankfurt bekannt, welche jedoch erst 1910 in Betrieb genommen wurde.

Nach Einstellung des Betriebs wurden die Straßenbahnwagen ohne Fahrgestell meist an Privatleute verkauft, die diese oft als Gartenhütten aufstellten. Soweit bekannt gibt es davon heute keine mehr, in der Regel sind diese verschrottet worden. Ein Fahrzeug ging an die Stadt Frankfurt, dass heute noch einen Wagenaufbau und ein passendes Fahrgestell besitzt. Ob es zu einer Restaurierung des Fahrzeugs kommt und ob dieses dann in einem Museum oder an einem öffentlichen Patz in Bad Homburg, z.B. im Kurhaus, ausgestellt werden kann, ist heute völlig offen.

Zuletzt zeigte Georg Ament als Vorsitzender der IGE noch alle Modelle, die der Verein zum Thema Straßenbahn in und um Bad Homburg erschaffen hat. Hierzu zählt der alte Bad Homburger Bahnhof, auf dessen Vorplatz die Straßenbahn vorbeifuhr, die obere Luisenstraße, die Endstation am neuen und heutigen Bad Homburger Bahnhof sowie die Endstation an der Saalburg. Auf allen Modellen fahren detailgetreue Züge und Straßenbahnen aus der jeweiligen Epoche.

Die diesjährige Ausstellung im November wird sich dem Thema nochmals widmen und zumindest einen Teil der Exponate zeigen.

Wir und die zahlreichen Zuhörer und Zuschauer dankten Georg Ament für den ausgezeichneten Vortrag.

28. Mai 2024 – Die Deutsche Reichsbahn zu Gast bei der IGE

Am 28. Mai 2024 präsentierte Gerd Habers seinen Vortrag über die

Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) zwischen 1920 und 1939.

Der Vortrag fand statt im Rahmen der öffentlichen Vereinsabende, die jeden Monat am letzten Dienstag stattfinden.

Schwerpunkte seines Vortrages sind die Gründung der DRG, die Entwicklung des Personalwesens, die Beschaffung neuer Fahrzeuge und das Ende der Ära gewesen. Zahlreiche Gäste lauschten den Ausführungen und der Diskussion mit den Teilnehmern.

Herzlichen Dank an Gerd für seinen hoch interessanten Vortrag.

30. April 2024 – Günter Holle war zu Gast bei der IGE

Günter Holle stellte an diesem Abend auf unterhaltsame Weise in Bild und Ton zwei Beispiele seiner „Interrail-RailAways“* vor, wie er sie nennt.  Zunächst ging es durch eines der schönsten Reiseländer Europas, die Schweiz. Danach führte er sein Publikum grenzüberschreitend über 3000 km durch gleich fünf europäische Länder: von Deutschland durch Österreich, Italien, Frankreich und die Schweiz zurück nach Deutschland.

Jede der beiden Vortragsteile dauerte 34 Minuten. Dazwischen gab es eine kleine Pause für Fragen und Antworten.

Günter Holle unterstrich dabei, dass die Nutzung des Interrailpasses für jedermann, mit dem man vergünstigt und ohne Zugbindung für einen bestimmten Zeitraum kreuz und quer durch 33 Länder Europas reisen könne, eine gute Möglichkeit biete, „MIT DEM ZUG DIE WELT (zu) ENTDECKEN“ . Die drohende Klimakrise erfordere zudem ein Umdenken in der Wahl des Verkehrsmittels beim Reisen – weg vom Auto- und Flugverkehr zugunsten des klimaschonenderen, umweltfreundlicheren Schienenverkehrs.

Die Veranstaltung war die erste dieser Art mit Herrn Holle seit langen und war gut besucht. Insgesamt waren 20 Zuschauer gekommen. Herr Holle sagte zu, weitere Vorträge halten zu wollen, vermutlich einen sogar noch in diesem Jahr.

Günter Holle zu Gast bei der IGE Bad Homburg e. V. am 30. April 2024

Günter Holle präsentiert zwei Vorträge seiner „Interrail-RailAways“

MIT DEM ZUG DIE WELT ENTDECKEN

Die drohende Klimakrise erfordert auch ein Umdenken in der Wahl des Verkehrsmittels beim Reisen – weg vom Auto- und Flugverkehr zugunsten des klimaschonenderen, umweltfreundlicheren Schienenverkehrs.

Eine gute Möglichkeit, dabei zu sparen, bietet die Nutzung des Interrailpasses für jedermann, mit dem man vergünstigt und ohne Zugbindung für einen bestimmten Zeitraum kreuz und quer durch 33 Länder Europas reisen kann.

Günter Holle stellt an diesem Abend auf unterhaltsame Weise in Bild und Ton zwei Beispiele seiner „Interrail-RailAways“* vor, wie er sie nennt.  Zunächst geht es durch eines der schönsten Reiseländer Europas, die Schweiz. Danach führt er sein Publikum grenzüberschreitend über 3000 km durch gleich fünf europäische Länder: von Deutschland durch Österreich, Italien, Frankreich und die Schweiz zurück nach Deutschland.

Jede der beiden Vortragsteile dauert 34 Minuten. Dazwischen eine kleine Pause für Fragen und Antworten.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in der Schultheißenstube im Vereinshaus Am Kitzenhof 4 in Bad Homburg – Gonzenheim.

Der Eintritt ist frei.

Öffentlicher Vereinsabend am 26. März 2024

Gerd Harbers zeigte weitere Dias aus seinem Fundus, u.a. historische Aufnahmen aus dem Nachlass von Karl Nowak. Es war ein sehr informativer Vortrag mit sehr spannenden Aufnahmen und einem regen Austausch der Zuschauer zu den jeweils gezeigten Motiven.

Neben zahlreichen Mitgliedern konnten auch drei Gäste begrüßt werden und interessante Gespräche und Kontakte geknüpft werden.

Der Vortrag von Herrn Holle wurde auf den 30. April 2024 festgelegt.

Öffentlicher Vereinsabend am 27. Februar 2024

Gerd Harbers zeigte Dias aus seinem Fundus, u.a. historische Aufnahmen aus dem Nachlass von Karl Nowak. Es war ein sehr informativer Vortrag mit sehr spannenden Aufnahmen und einem regen Austausch der Zuschauer zu den jeweils gezeigten Motiven.

Als Gast war u.a. auch Herr Holle aus Seulberg anwesend, der angeboten hat, auch einen öffentlichen Vortrag zu gestalten. Die Terminierung wird vorbereitet.