27. Juli 2024 – Vereinsausflug in den Hunsrück und die Pfalz

Unser alljährlicher Ausflug im Sommer zog uns diesmal nach Hermeskeil im Hunsrück und später nach

Am 27. Juli besuchten wir zuerst das Dampflokmuseum in Hermeskeil. Das Museum ist in Privatbesitz. Die Anlagen und die Fahrzeuge wurden von einem Sammler seit 1976 erworben, um sie vor der Vernichtung zu bewahren. Es ist die größte Dampfloksammlung in Europa.
Die besten und aufbereiteten Exponate stehen in einem 6ständigen Lokschuppen von 1888 und eine funktionierende Drehscheibe macht diesen zugänglich. Auf dem weitläufigen Gleisvorfeld mit vielen Abstellgleisen befinden sich gut 50 Exponate aller möglichen Dampflok-Baureihen, z.B. der BR 01, BR 22, BR 41, BR 42, BR 44, BR 50, BR 52, BR 57 und BR 58. Ebenso finden sich Elektrolokomotiven der BR E44 und BR E94 und Dieseloks der Bauart Köf, BR100 (DR) und BR 132 (DR).
Die Zeit ist an den Exponaten leider nicht spurlos vorbeigegangen. So sind einige davon mittlerweile in einem sehr verfallen Zustand und auch das Außengelände wird von der Natur zurückerobert. Wie vielen Initiativen fehlt auch hier eine angemessene Anzahl an Helfern, um Lokomotiven vor dem Verfall und das Außengelände vor der Verwilderung zu schützen.
Der Besuch hinterließ auf alle Fälle bleibenden Eindruck und wurde alseits als empfehlenswert eingestuft.

Danach fuhren wir nach einer ordentlich Stärkung fuhren wir zum Feldbahnmuseum Guldental im Naheland. In der Lokhalle sind über 40 Lokomotiven zu bewundern, alle betriebsfähig, darunter auch eine O&K-Dampflokomotive aus dem Jahre 1903. Auf dem Freigelände, das zu einem kaum wahrnehmbaren Campingplatzareal gehört, befindet sich eine ehemalige Formsandgrube, die früher bereits Feldbahnbetrieb hatte. Zwei noch bestehenden Lokomotiven davon waren dann die Keimzelle, aus der die Gebrüder Faust, Eigentümer des Geländes, ab 1985 die Sammlung der Exponate entwickelten. Es fanden sich Gleichgesinnte, die beim Aufarbeiten der Dampfloks, Dieselloks, der Errichtung der Wagenhalle und dem Aufbau des weitläufigen Schienennetzes halfen. Höhepunkt einer Rundfahrt ist stets die Besichtigung der heute noch gut sichtbaren Teile der längst stillgelegten Grube mit Ihren steilen sandigen Wänden.
Das gesamte Anwesen ist liebevoll gemacht und allemal einen Besuch wert.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen. Es war mal wieder ein sehr schöner, informativer und erkenntnisreicher Ausflug, der bestens organisiert gewesen ist.

25. Juni 2024 – Vortrag zur Homburger Straßenbahn von 1899

Georg Ament präsentierte seinen Vortrag 125 Jahre Homburger Straßenbahn vor einem großen und sehr interessierten Publikum. Die Schultheißenstube war bis auf den letzten Platz gefüllt. Herr Ament zeigte historische Aufnahmen, Postkarten und Pläne, historische Bilder von mittlerweile verschrotteten Überbleibseln der Fahrzeuge sowie aktuelle Bilder eines noch vorhandenen Fahrzeugs.

Er berichtete teils auch aus eigenen Erinnerungen als Bad Homburger Schüler und unter dem Publikum gab es reichlich Gäste, die auch noch persönliche Erinnerungen von historischen Örtlichkeiten berichten konnten.

Für viele unbekannt heute unbekannt war der Betrieb der innerstädtischen Homburger Straßenbahn. Die Homburger Elektrizitäts-AG, Betreiber des damaligen E-Werkes, hatte sie erbaut und betrieben. Nun jährt sich die Eröffnung zum 125. Mal. Leider wurde der Betrieb 1935 eingestellt und die Straßenbahn ging vergessen.
Sie fuhr, vom Alten Bahnhof (Haltestelle der Züge aus Frankfurt), über die Louisenstraße, die Altstadt, die Saalburgstraße hinauf, nach Dornholzhausen bis zum Gotischen Haus. Ein Abzweig führte nach Kirdorf bis zur Bachstraße. Ein Jahr später wurde auch die Verbindung zur Saalburg in Betrieb genommen. Weiterhin wurde die Strecke, zum Bahnhof Bad Homburg neu, verlängert. Im Jahr 1908 fuhr man schließlich nicht mehr durch die Altstadt, sondern über die neugebaute Ritter-von-Marx-Brücke.
Allgemein ist die Linie 25 nach Frankfurt bekannt, welche jedoch erst 1910 in Betrieb genommen wurde.

Nach Einstellung des Betriebs wurden die Straßenbahnwagen ohne Fahrgestell meist an Privatleute verkauft, die diese oft als Gartenhütten aufstellten. Soweit bekannt gibt es davon heute keine mehr, in der Regel sind diese verschrottet worden. Ein Fahrzeug ging an die Stadt Frankfurt, dass heute noch einen Wagenaufbau und ein passendes Fahrgestell besitzt. Ob es zu einer Restaurierung des Fahrzeugs kommt und ob dieses dann in einem Museum oder an einem öffentlichen Patz in Bad Homburg, z.B. im Kurhaus, ausgestellt werden kann, ist heute völlig offen.

Zuletzt zeigte Georg Ament als Vorsitzender der IGE noch alle Modelle, die der Verein zum Thema Straßenbahn in und um Bad Homburg erschaffen hat. Hierzu zählt der alte Bad Homburger Bahnhof, auf dessen Vorplatz die Straßenbahn vorbeifuhr, die obere Luisenstraße, die Endstation am neuen und heutigen Bad Homburger Bahnhof sowie die Endstation an der Saalburg. Auf allen Modellen fahren detailgetreue Züge und Straßenbahnen aus der jeweiligen Epoche.

Die diesjährige Ausstellung im November wird sich dem Thema nochmals widmen und zumindest einen Teil der Exponate zeigen.

Wir und die zahlreichen Zuhörer und Zuschauer dankten Georg Ament für den ausgezeichneten Vortrag.

28. Mai 2024 – Die Deutsche Reichsbahn zu Gast bei der IGE

Am 28. Mai 2024 präsentierte Gerd Habers seinen Vortrag über die

Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) zwischen 1920 und 1939.

Der Vortrag fand statt im Rahmen der öffentlichen Vereinsabende, die jeden Monat am letzten Dienstag stattfinden.

Schwerpunkte seines Vortrages sind die Gründung der DRG, die Entwicklung des Personalwesens, die Beschaffung neuer Fahrzeuge und das Ende der Ära gewesen. Zahlreiche Gäste lauschten den Ausführungen und der Diskussion mit den Teilnehmern.

Herzlichen Dank an Gerd für seinen hoch interessanten Vortrag.

30. April 2024 – Günter Holle war zu Gast bei der IGE

Günter Holle stellte an diesem Abend auf unterhaltsame Weise in Bild und Ton zwei Beispiele seiner „Interrail-RailAways“* vor, wie er sie nennt.  Zunächst ging es durch eines der schönsten Reiseländer Europas, die Schweiz. Danach führte er sein Publikum grenzüberschreitend über 3000 km durch gleich fünf europäische Länder: von Deutschland durch Österreich, Italien, Frankreich und die Schweiz zurück nach Deutschland.

Jede der beiden Vortragsteile dauerte 34 Minuten. Dazwischen gab es eine kleine Pause für Fragen und Antworten.

Günter Holle unterstrich dabei, dass die Nutzung des Interrailpasses für jedermann, mit dem man vergünstigt und ohne Zugbindung für einen bestimmten Zeitraum kreuz und quer durch 33 Länder Europas reisen könne, eine gute Möglichkeit biete, „MIT DEM ZUG DIE WELT (zu) ENTDECKEN“ . Die drohende Klimakrise erfordere zudem ein Umdenken in der Wahl des Verkehrsmittels beim Reisen – weg vom Auto- und Flugverkehr zugunsten des klimaschonenderen, umweltfreundlicheren Schienenverkehrs.

Die Veranstaltung war die erste dieser Art mit Herrn Holle seit langen und war gut besucht. Insgesamt waren 20 Zuschauer gekommen. Herr Holle sagte zu, weitere Vorträge halten zu wollen, vermutlich einen sogar noch in diesem Jahr.

Günter Holle zu Gast bei der IGE Bad Homburg e. V. am 30. April 2024

Günter Holle präsentiert zwei Vorträge seiner „Interrail-RailAways“

MIT DEM ZUG DIE WELT ENTDECKEN

Die drohende Klimakrise erfordert auch ein Umdenken in der Wahl des Verkehrsmittels beim Reisen – weg vom Auto- und Flugverkehr zugunsten des klimaschonenderen, umweltfreundlicheren Schienenverkehrs.

Eine gute Möglichkeit, dabei zu sparen, bietet die Nutzung des Interrailpasses für jedermann, mit dem man vergünstigt und ohne Zugbindung für einen bestimmten Zeitraum kreuz und quer durch 33 Länder Europas reisen kann.

Günter Holle stellt an diesem Abend auf unterhaltsame Weise in Bild und Ton zwei Beispiele seiner „Interrail-RailAways“* vor, wie er sie nennt.  Zunächst geht es durch eines der schönsten Reiseländer Europas, die Schweiz. Danach führt er sein Publikum grenzüberschreitend über 3000 km durch gleich fünf europäische Länder: von Deutschland durch Österreich, Italien, Frankreich und die Schweiz zurück nach Deutschland.

Jede der beiden Vortragsteile dauert 34 Minuten. Dazwischen eine kleine Pause für Fragen und Antworten.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in der Schultheißenstube im Vereinshaus Am Kitzenhof 4 in Bad Homburg – Gonzenheim.

Der Eintritt ist frei.

Öffentlicher Vereinsabend am 26. März 2024

Gerd Harbers zeigte weitere Dias aus seinem Fundus, u.a. historische Aufnahmen aus dem Nachlass von Karl Nowak. Es war ein sehr informativer Vortrag mit sehr spannenden Aufnahmen und einem regen Austausch der Zuschauer zu den jeweils gezeigten Motiven.

Neben zahlreichen Mitgliedern konnten auch drei Gäste begrüßt werden und interessante Gespräche und Kontakte geknüpft werden.

Der Vortrag von Herrn Holle wurde auf den 30. April 2024 festgelegt.

Öffentlicher Vereinsabend am 27. Februar 2024

Gerd Harbers zeigte Dias aus seinem Fundus, u.a. historische Aufnahmen aus dem Nachlass von Karl Nowak. Es war ein sehr informativer Vortrag mit sehr spannenden Aufnahmen und einem regen Austausch der Zuschauer zu den jeweils gezeigten Motiven.

Als Gast war u.a. auch Herr Holle aus Seulberg anwesend, der angeboten hat, auch einen öffentlichen Vortrag zu gestalten. Die Terminierung wird vorbereitet.

Historische Aufnahmen eines typischen Vereinsabends

Okay, der Verfasser muss zugeben, diese Bilder sind teils schon 20 Jahre alt. Man kann es an den jungen Gesichtern und teils schon verstorbenen Vereinsmitgliedern erkennen … Aber im Prinzip sind sie immer noch aktuell.

An einem Vereinsabend in unserem Raum bauen wir an unserer Anlage bzw. mittlerweile an einer von unseren Anlagen.

Von Holzarbeiten über das Verlegen und Anschließen von Gleisen, der weiteren Technik oder der Vorbereitung von Schaltungen und Kleinteilen, dem Gestalten von Szenen auf der Anlage, dem Begrünen und Bepflanzen, dem Herrichten und Reparieren von Modellen und dem Prüfen des regulären Ablaufs, es ist für jeden was dabei …

Jahreshauptversammlung 2024

Einige Mitglieder der IGE präsentieren den historischen Ziellinienanzeiger der ehemaligen Straßenbahn in Bad Homburg. Mit dabei der alte und neue Vorstand Georg Ament (1. rechts vorne) und Jürgen Kauer (1. links hinten).

Am Dienstag, den 30. Januar 2024 fand die alljährliche Hauptversammlung der IGE Bad Homburg v. d. H. statt.

Unter anderem machte der 1. Vorsitzende Georg Ament Ausführungen zur letzten Ausstellung, die trotz teils kurzfristiger Absagen einiger Aussteller mit einer ansprechenden Anzahl an Exponaten und Themen stattfinden konnte und sehr gut gelaufen ist. Auch die Aussteller waren zufrieden.

Alter und neuer 1. Vorsitzender ist Georg Ament, die Kasse verantwortet wie bisher Jürgen Kauer. Als Kassenprüfer für den neuen Zeitraum wurden Torsten Knieriem und Michael Schösser beauftragt.

Michael Schösser übernimmt auch die Öffentlichkeitsarbeit und Presse. Fahrzeugwart bleibt Ralf Köhler, die Anlagenverantwortung bleibt bei Thomas Weigand. Die Verantwortung für Werkzeug und Modellbau hat Stefan Dietz übernommen und wird unterstützt von Bernd Erdmann. Die Testanlage verantwortet Norbert Oberholz. Die Modellfiguren bearbeitet Gerd Harbers.

Die Planungen für das neue Jahr laufen bereits auf Hochtouren. Es gibt bereits Zusagen von Ausstellern für die kommende Ausstellung. Zudem steht in diesem Jahr das Jubiläum „125 Jahre Bad Homburger Straßenbahn“ an. An der Aufarbeitung des Vereinsmodells der oberen Louisenstraße wird bereits gearbeitet. Zudem konnte Georg Ament stolz die neuste Errungenschaft des Vereins präsentieren – einen Ziellinienanzeiger der ehemaligen Straßenbahnlinie 25, ein gut 1m breites Prisma, auf dessen drei Seiten die Streckenziele Frankfurt am Main, Bad Homburg und Oberursel-Hohemark aufgedruckt sind. Dieser Anzeiger hat in der Mitte eine Längsachse und konnte nach Bedarf auf das entsprechende Ziel gedreht werden. Auf einigen Bildern und den Modellen der Straßenbahn, die der Verein besitzt kann man den Standort des Anzeigers über den Führerstand nachvollziehen. Sie werden auch wieder ausgestellt, zusammen mit der dazugehörenden Anlage.

Apropos Anlage: Wer zuhause eine Modellbahnanlage oder entsprechende Modelle besitzt, die er oder sie gerne einmal einem breiten Publikum präsentieren möchte, ist herzlich eingeladen sich an den Verein zu wenden. Vielleicht besteht dann die Möglichkeit, die Exponate bei einer der nächsten Ausstellungen zu zeigen.

Die bewährte monatliche Vortragsreihe am 4. Dienstag im Monat findet weiterhin in der Schultheißenstube im Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, statt. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Unter anderem werden historische Aufnahmen zur Geschichte der Eisenbahn gezeigt in der Welt und vor allem aus dem Umland gezeigt, zum andern werden aktuelle Themen rund um die Modelleisenbahn thematisiert. Geplant ist beispielsweise ein Vortrag zum Thema „Digitalsteuerung“. Die Vorträge sind öffentlich, ungeachtet dessen sind interessierte Gäste immer und jederzeit willkommen. Dies gilt erst recht für jene, die Interesse an einer Mitarbeit im Verein haben. Kontakt hierzu kann unter info@ige-hg.de aufgenommen werden.