Jubiläumsausstellung 2025 der Interessengemeinschaft Eisenbahn Bad Homburg e. V. – Vorankündigung zu einzelnen Ausstellern

Am 22. + 23. November 2025 findet die diesjährige Eisenbahnausstellung in Bad Homburg Gonzenheim, Am Kitzenhof 4 / Ecke Friedrichsdorfer Straße statt). Die Öffnungszeiten sind am Samstag von 13:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr.

Eine Hauptattraktion ist dieses Jahr das Jubiläum 125 Jahre Straßenbahn von Bad Homburg zur Saalburg. Die Saalburg war damals schon ein begehrtes Ausflugsziel und befand sich im Wiederaufbau als Museum. Zu diesem Zweck wurde eine Straßenbahnlinie von Dornholzhausen zur Saalburg gebaut und neue Fahrzeuge beschafft.

Hierzu hat die IGE Bad Homburg e.V. viele Fotos und Pläne zusammengetragen und einige große Schautafeln erstellt, welche dies dokumentiert. Wir zeigen ein Stück Stadtgeschichte mit Bildern der Straßenbahn und dem damaligen Leben.

Auch haben wir ein Modell der Endstation Saalburg, sowie der oberen Louisenstraße gebaut, welchen den Betriebsablauf der damaligen Zeit zeigt. Dazu mussten wir die Gebäude und Fahrzeuge (Größe von Zigarettenschachteln) herstellen, um dem Original möglichst nahe zu kommen. Wie die Fotos beweisen, hat es sich gelohnt.

Homburger Straßenbahn an der Wendeschleife Saalburg – Foto: G. Ament
Gleisdreieck obere Louisenstraße/Haingasse – Foto: G. Ament

Die Eisenbahnbahnfreunde Weinheim werden mit einer 13 x 5,5 m großen Spur 0 Segmentanlage (Maßstab 1:45) kommen. Auf ihr wir viel Fahrspaß geboten. Lange Züge werden sich über die Anlage schlängeln und die Besucher in ihren Bann ziehen.
Auch ein Bahnbetriebswerk werden sie mitbringen.

Segmentanlage der EF Weinheim – Foto: EFW
Bekohlung Segmentanlage der EF Weinheim – Foto: EFW

Die Kinderspielanlage der IGE wird auch wieder aufgebaut. Alle dürfen dort mal nach Herzenslust die Züge fahren lassen.

Kinderspielanlage der IGE – Foto: IGE

Hubertus Klein bringt seine 4 Jahreszeitenanlage in Spur 0 mit. Das Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt der Anlage

Teil der 4 Jahreszeiten-Anlage – Foto: H. Klein

Ein weiteres Highlight ist die Märklin Spur 1 Ablage aus den 20er und 30er Jahren, welche auf der Bühne aufgebaut wird. Einige Blechlokomotiven und Wagen werden darauf verkehren.

Spur 1 Anlage – Foto: W. Knopf

Dieses Mal zeigt Wolfgang Stößer eine Fabrikanlage. Wie immer hat er eine tolle Szenerie zusammengestellt, auf welcher viel Bewegung zu sehen ist. Bis ins Kleinste sind die Motive ausgestaltet.

Die Fabrik von W. Stößer – Foto: W. Stößer

Weitere Modellbauer wollen ihr Können mit kleinen und großen Anlagen und Dioramen in verschiedenen Maßstäben zeigen.

Der Verein Dampfbahn Furka Bergstrecke wird sich mit einem Infostand ebenfalls beteiligen.

Wir, die IGE Bad Homburg e.V., feiern dieses Jahr unser 40 jähriges Bestehen. Aus diesem Grund zeigen wir eine Dokumentation mit vielen Fotos, welche unsere Vereinstätigkeit auf Schautafeln näher bringt.

Wir hoffen alle kleinen und großen Eisenbahnfans 2025 wieder begrüßen zu dürfen.

Vereinsausflug der IGE im August 2025

Die IGE Bad Homburg e.V. machte am 23. und 24. August 2025 ihren jährlichen Vereinsausflug. Als Ziele wurden die Kleinbahn in Neresheim und das Bayrische Eisenbahnmuseum (BEM) in Nördlingen besucht.

In Neresheim gab es eine sehr informative Führung durch den Vorsitzenden des Museumsvereines, Herrn Kuhn, durch das Gelände und das Betriebswerk des dortigen Bahnhofes der ursprünglich 55 km langen Härtsfeldbahn. Diese verband Aalen mit dem bayrischen Dillingen. Heute werden 8 km dieser Strecke zwischen Neresheim und Dischingen als Museumsbahn betrieben und im ehemaligen „Centralbahnhof“ der Strecke wieder Züge gewartet und in Betrieb gesetzt.

Auch wenn wir uns dessen eigentlich bewusst sind, so war es doch wieder einmal eindrucksvoll zu sehen, welcher Aufwand zur Erhaltung und Pflege von Fahrzeugen und Strecken im Maßstab 1:1 zu leisten ist.

In Nörtlingen war das gebuchte Hotel in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof und der Fußweg zum Bahnbetriebswerk Nördlingen in 8 bis 10 Minuten zu bewältigen. Wir wurden dort nicht nur reichlich und lecker verköstigt sondern konnten, da wir das Museum ohne Publikumsverkehr für uns alleine hatten, – je nach Interesse – in den sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglichen Bereichen (Werkstatt, Instandhaltungshalle, Betriebspool der Bayernbahn, etc.) stöbern. Auch hier gab es eine spezielle Führung für uns.

Einer der Höhepunkte war sicherlich, mit einem Exemplar der Baureihe 194, dem „deutschen Krokodil“, einige hundert Meter im Museumsbereich hin und herzufahren und wer wollte durfte auch einmal die Lok anfahren und das Bremsen üben.

Am nächsten Morgen konnte die Führung und ein Rundgang im BEM fortgesetzt werden. Zudem wurden die obligatorischen Fotos vor der 194 und auf einer Drehscheibe vor einer Lok der Baureihe 64 gemacht.

Zum Abschluss fuhren wir noch nach Steinsfeld-Reichelshofen in Mittelfranken, wo sich eine der vorbildgetreuesten und größten Modellbahnanlagen Europas befindet. Sie zeigt die Nordrampe der berühmten Gotthardbahn in den Schweizer Alpen in H0-Maßstab mit allen markanten Gebäuden, Brücken und Tunneln. Wir waren durchaus begeistert von der Detailstreue, andererseits mischte sich ein wenig Wehmut ein, da die Besitzer – das Ehepaar Köttgen – die Anlage seit 5 Jahren gerne übergeben würden und sich bisher kein Interessent gefunden hat.

Nach einem fränkischen Imbiss mit Bratwürschtl und Sauerkraut löste sich die Gruppe auf und trat den Heimweg an. Nochmals vielen Dank an die Organisatoren für das gelungene Wochenende, bei dem natürlich auch das schöne Wetter seinen Betrag geleitet hatte.

Zur Information und als Anregung …

Die letzten monatlichen öffentlichen Vereinsabende der IGE waren allesamt sehr interessant und sehr gut vorgetragen. Wenn es nicht zu jeder Veranstaltung einen eigenen Blog-Eintrag gibt, so ist das nicht wertend oder despektierlich gemeint. Wir danken entsprechend allen Vortragenden für die schönen Abende im letzten halben Jahr und freuen uns, Sie wieder als Vortragende begrüßen uns dürfen.

Gleichzeitig seien alle Interessierte aufgerufen, mit uns in Kontakt zu treten, wenn Sie einen unserer öffentlichen Abend mit Ihrem Thema bereichern wollen.

Kontaktaufnahme bitte an info@ige-hg.de.

Hans-Joachim Urban und seine filmischen Schätze

Für den Dienstag, den 24. Juni 2025 lud die Interessengemeinschaft Eisenbahn Bad Homburg e.V. (IGE) zum öffentlichen Vereinsabend mit Vortrag ein.

Hans-Joachim Urban zeigte Schätze aus seinem Kurzfilm-Archiv

  • Neue Flutlichtmasten am Hauptbahnhof in Frankfurt (1978),
  • S-Bahn Rhein-Main – ein Jahr auf der Baustelle (1981),
  • Neubau des Stellwerks (DRS) in Bad Homburg (1977),
  • und weitere …

Hans-Joachim Urban ist langjähriger Vorsitzender des Filmclubs Taunus Bad Homburg e.V. Er macht seit weit mehr als einem halben Jahrhundert hochinteressante Kurzfilme und hat u.a. ganz besondere Momente der Eisenbahngeschichte in und um Frankfurt am Main festgehalten, die er Ihnen und uns gerne gezeigt hat.

Die Filme enthalten nicht nur historische, teils atemberaubende Aufnahmen, wie es sie heute nicht mehr zu filmen gäbe, sie sind auch gepaart mit prägnanten Kommentaren und kurzweiligen Erklärungen. Und die Einblicke, wie in den 1970er und 1980er Projekte dieser Art und Größe umgesetzt wurden und wie die Beteiligten damals agierten und mit welchen Mitteln gearbeitet wurde, und auch die kleinen Geschichten am Rande, teils nur für Sekundenbruchteile im Hintergrund zu erhaschen, machen und machten diese Filme zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Die IGE bedankt sich auch für den regen Besuch dieser Veranstaltung und freut sich auf weitere öffentliche Abende und Gäste.

Am Dienstag, den 25. Februar 2025 lud die Interessengemeinschaft Eisenbahn Bad Homburg e.V. (IGE) zum öffentlichen Vereinsabend mit Vortrag ein.

Günter Holle präsentierte:

MIT DEM ZUG ZU DEN PYRAMIDEN UND PHARAONEN

Eine Expedition auf Schienen von Deutschland nach Ägypten.

Von Frankfurt nach Kairo – vom Main zum Nil

Kurz vor der arabischen Revolution und dem Beginn des jahrelangen Krieges in Syrien reiste Günter Holle auf eigene Faust zusammen mit einem Freund auf dem Landweg bis in das nordafrikanische Land am Nil. Über die Balkanroute erreichten sie zunächst die Türkei. Durch dessen Nachbarland Syrien ging es südwärts weiter durch die jordanische Wüste bis an den Golf von Aqaba und über die Halbinsel Sinai. Nach weiteren Zwischenstationen am Suezkanal, in Alexandria und den Badeort Marsah Matruh gelangt der „Pharaonenexpress“ schließlich an sein Ziel: Kairo und die Pyramiden von Gizeh.

Digitalbilder, begleitender Kommentar und Musik dokumentierten die abenteuerliche vierwöchige Reise, es war ein spannender Abend – nicht nur für Eisenbahnfreunde. Der zweiteilige Bericht dauerte – mit einer Pause – zwei Stunden.

Ausstellung 2024 war ein voller Erfolg.

Die größte ausgestellte Anlage wurde von den Eisenbahnfreunden Sulmtal (15 x 6 m) präsentiert. Eine gut gemachte zweispurige Modulanlage mit vielen fahrenden Zügen, welche auch bei den Besuchern guten Anklang fand.


Ein absolutes Highlight war das BW von Werner Gunderlei. Hier stimmte alles. Es war eine Wonne, den computergesteuerten Fahrzeugen zuzuschauen.


Unsere Anlage Friedrichsdorf-Seulberg wurde wieder aufgestellt. Neue Kreuzungsweichen waren erfolgreich eingebaut worden. Auch die neu eingebauten Gleisübergänge haben sich bewährt und sollen auf andere Übergänge erweitert werden.


Ein Besuchermagnet war das 125 jährige Jubiläum der Homburger Straßenbahn. Die größtenteils neu gestaltete Louisenstraße überzeugte.

Alles in allem: Eine erfolgreiche Ausstellung.

Günter Holle zu Gast bei der IGE Bad Homburg e. V. am 29. Oktober 2024

VERGNÜGLICHE SCHIENENKREUZFAHRT DURCH EUROPA

In einer zweiteiligen Reisegeschichte möchte Günter Holle sein Publikum diesmal in sieben europäischen Spitzenzügen, allen voran den Moskau – Nizza – Express, mitnehmen auf eine Rundreise durch 11 Länder zwischen Bottnischem Meerbusen und französischer Riviera, zwischen Moskau und Nizza, insgesamt über 7000 Kilometer. Auf unterhaltsame Weise stellt er eine Reihe von Städten und Landschaften am Wege vor, aber auch das besondere Erlebnis des Reisens auf der Schiene, also ohne Auto oder Flieger. Dabei schildert er seine ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse, nach seiner langjährigen Devise: „Länder – Menschen – Eisenbahnen.  Die Welt per Zug erfahren“.

Die zweiteilige Beamer-Schau dauert rd. 2 Stunden mit einer angemessenen Pause.

24. September 2024 – Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland und Europa

Franz Hollube berichtete in seinem Vortrag über die Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland und Europa.

Er beschrieb die Anfänge und zeigt die Innovationen und Herausforderungen dieser seinerzeit neuen Form des Bahnverkehrs auf. Die aktuelle Situation wurde ebenso beleuchtet wie Planungen in der Zukunft und wohin die Reise in diesem Verkehrssegment gehen kann.

Spannend war es, die Entwicklungen zu sehen, die unterschiedliche Länder auf diesem Feld über mehr als 1100 Jahre unternommen haben und wie Rekorde mit Dampf und später mit Strom erzielt wurden, welche vielversprechenden Ansätze aber auch wieder aufgegeben wurden und der Wandel der Zeit dieses Thema beeinflusst hat.

Im Rückblick wurden historische Ereignisse in Erinnerung gerufen, wie die Inbetriebnahme der ersten ICE-Strecke in Deutschland am 1. Mai 1988, Weltrekorde für Schienenfahrzeuge, aber auch tragische Ereignisse wie der Unfall von Eschede 3.Juni 1998.

27. Juli 2024 – Vereinsausflug in den Hunsrück und die Pfalz

Unser alljährlicher Ausflug im Sommer zog uns diesmal nach Hermeskeil im Hunsrück und später nach

Am 27. Juli besuchten wir zuerst das Dampflokmuseum in Hermeskeil. Das Museum ist in Privatbesitz. Die Anlagen und die Fahrzeuge wurden von einem Sammler seit 1976 erworben, um sie vor der Vernichtung zu bewahren. Es ist die größte Dampfloksammlung in Europa.
Die besten und aufbereiteten Exponate stehen in einem 6ständigen Lokschuppen von 1888 und eine funktionierende Drehscheibe macht diesen zugänglich. Auf dem weitläufigen Gleisvorfeld mit vielen Abstellgleisen befinden sich gut 50 Exponate aller möglichen Dampflok-Baureihen, z.B. der BR 01, BR 22, BR 41, BR 42, BR 44, BR 50, BR 52, BR 57 und BR 58. Ebenso finden sich Elektrolokomotiven der BR E44 und BR E94 und Dieseloks der Bauart Köf, BR100 (DR) und BR 132 (DR).
Die Zeit ist an den Exponaten leider nicht spurlos vorbeigegangen. So sind einige davon mittlerweile in einem sehr verfallen Zustand und auch das Außengelände wird von der Natur zurückerobert. Wie vielen Initiativen fehlt auch hier eine angemessene Anzahl an Helfern, um Lokomotiven vor dem Verfall und das Außengelände vor der Verwilderung zu schützen.
Der Besuch hinterließ auf alle Fälle bleibenden Eindruck und wurde alseits als empfehlenswert eingestuft.

Danach fuhren wir nach einer ordentlich Stärkung fuhren wir zum Feldbahnmuseum Guldental im Naheland. In der Lokhalle sind über 40 Lokomotiven zu bewundern, alle betriebsfähig, darunter auch eine O&K-Dampflokomotive aus dem Jahre 1903. Auf dem Freigelände, das zu einem kaum wahrnehmbaren Campingplatzareal gehört, befindet sich eine ehemalige Formsandgrube, die früher bereits Feldbahnbetrieb hatte. Zwei noch bestehenden Lokomotiven davon waren dann die Keimzelle, aus der die Gebrüder Faust, Eigentümer des Geländes, ab 1985 die Sammlung der Exponate entwickelten. Es fanden sich Gleichgesinnte, die beim Aufarbeiten der Dampfloks, Dieselloks, der Errichtung der Wagenhalle und dem Aufbau des weitläufigen Schienennetzes halfen. Höhepunkt einer Rundfahrt ist stets die Besichtigung der heute noch gut sichtbaren Teile der längst stillgelegten Grube mit Ihren steilen sandigen Wänden.
Das gesamte Anwesen ist liebevoll gemacht und allemal einen Besuch wert.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen. Es war mal wieder ein sehr schöner, informativer und erkenntnisreicher Ausflug, der bestens organisiert gewesen ist.

25. Juni 2024 – Vortrag zur Homburger Straßenbahn von 1899

Georg Ament präsentierte seinen Vortrag 125 Jahre Homburger Straßenbahn vor einem großen und sehr interessierten Publikum. Die Schultheißenstube war bis auf den letzten Platz gefüllt. Herr Ament zeigte historische Aufnahmen, Postkarten und Pläne, historische Bilder von mittlerweile verschrotteten Überbleibseln der Fahrzeuge sowie aktuelle Bilder eines noch vorhandenen Fahrzeugs.

Er berichtete teils auch aus eigenen Erinnerungen als Bad Homburger Schüler und unter dem Publikum gab es reichlich Gäste, die auch noch persönliche Erinnerungen von historischen Örtlichkeiten berichten konnten.

Für viele unbekannt heute unbekannt war der Betrieb der innerstädtischen Homburger Straßenbahn. Die Homburger Elektrizitäts-AG, Betreiber des damaligen E-Werkes, hatte sie erbaut und betrieben. Nun jährt sich die Eröffnung zum 125. Mal. Leider wurde der Betrieb 1935 eingestellt und die Straßenbahn ging vergessen.
Sie fuhr, vom Alten Bahnhof (Haltestelle der Züge aus Frankfurt), über die Louisenstraße, die Altstadt, die Saalburgstraße hinauf, nach Dornholzhausen bis zum Gotischen Haus. Ein Abzweig führte nach Kirdorf bis zur Bachstraße. Ein Jahr später wurde auch die Verbindung zur Saalburg in Betrieb genommen. Weiterhin wurde die Strecke, zum Bahnhof Bad Homburg neu, verlängert. Im Jahr 1908 fuhr man schließlich nicht mehr durch die Altstadt, sondern über die neugebaute Ritter-von-Marx-Brücke.
Allgemein ist die Linie 25 nach Frankfurt bekannt, welche jedoch erst 1910 in Betrieb genommen wurde.

Nach Einstellung des Betriebs wurden die Straßenbahnwagen ohne Fahrgestell meist an Privatleute verkauft, die diese oft als Gartenhütten aufstellten. Soweit bekannt gibt es davon heute keine mehr, in der Regel sind diese verschrottet worden. Ein Fahrzeug ging an die Stadt Frankfurt, dass heute noch einen Wagenaufbau und ein passendes Fahrgestell besitzt. Ob es zu einer Restaurierung des Fahrzeugs kommt und ob dieses dann in einem Museum oder an einem öffentlichen Patz in Bad Homburg, z.B. im Kurhaus, ausgestellt werden kann, ist heute völlig offen.

Zuletzt zeigte Georg Ament als Vorsitzender der IGE noch alle Modelle, die der Verein zum Thema Straßenbahn in und um Bad Homburg erschaffen hat. Hierzu zählt der alte Bad Homburger Bahnhof, auf dessen Vorplatz die Straßenbahn vorbeifuhr, die obere Luisenstraße, die Endstation am neuen und heutigen Bad Homburger Bahnhof sowie die Endstation an der Saalburg. Auf allen Modellen fahren detailgetreue Züge und Straßenbahnen aus der jeweiligen Epoche.

Die diesjährige Ausstellung im November wird sich dem Thema nochmals widmen und zumindest einen Teil der Exponate zeigen.

Wir und die zahlreichen Zuhörer und Zuschauer dankten Georg Ament für den ausgezeichneten Vortrag.